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Unterparschenbrunn

Unterparschenbrunn ist, wie viele Bodenfunde beweisen, uraltes Siedlungsgebiet. Der Ort „Porsenprunne“ wurde wahrscheinlich von bayrisch-fränkischen Ansiedlern aus Oberösterreich Ende des 10. Jhdts. gegründet. Erstmals bezeugt wurde Porsenprunne in einer schriftlichen Urkunde des Stiftes Heiligenkreuz, wo ein Otto von Porsenprunne, ein Vasalle des Landesfürsten, 1188 als Zeuge auftrat.

Unterparschenbrunn lag früher wahrscheinlich am rechten Ufer des Parschenbrunnerbaches (Silberbach) nahe der ehemaligen Burg am jetzigen östlichen Ende des Dorfes. Ein 1482 gebauter Damm zur Errichtung eines Fischteiches brach im Jahr 1500 und zerstörte das Dorf. Daraufhin wurde der Ort auf seinem jetzigen Standort aufgebaut. Eine hölzerne, dem Hl. Jakob geweihte Kapelle wurde errichtet.
Unterparschenbrunn gehört zur Pfarrre Oberhautzental. Der Ort wurde 1970 als Katastralgemeinde der Marktgemeinde Sierndorf eingegliedert.

Ein schönes Naturdenkmal bildeten bis vor kurzem die Linden auf der Anhöhe beim Choleramarterl östlich des Ortes. Diese wurden ursprünglich bei der Errichtung dieses Marterls im Jahr 1836 gesetzt. Ein Sturm zerstörte eine Linde 2008. Wegen der zunehmenden Gefährdung durch die morschen Linden wurden diese 2011 entfernt. Neue Bäume wurden gepflanzt und der Platz neu angelegt. Eine Bank ladet zum Verweilen ein.

An der höchsten Stelle des Sierndorfer Radrundweges steht das Semringkreuz. Dieses charakteristische Kreuz ladet zur Rast ein. Von hier aus kann man eine schöne Aussicht über den Ort genießen. Bei klarem Wetter sieht man die Berge des Voralpenlandes.

 

 

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Örtliche HMS- Ansprechpartnerin:
Amalia Mahrer, Unterparschenbrunn
Email: heimatforschung [at] sierndorf.at

Google Maps: Unterparschenbrunn