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Ohne Spesen, nichts...?

Gestern China, heute Ungarn und morgen Brasilien – was man früher nur aus der 3 Wetter Taft Werbung kannte, ist heute für viele Unternehmer zum Tagesgeschäft geworden. Die Welt ist mental zusammengewachsen, die Netzwerke sind gesponnen, das internationale Geschäft boomt. Wer heute wachsen will, muss auf dieser Welle bleiben, denn der heimische Markt ist längst abgeschöpft, er bietet maximal Platz für kleine Nischenanbieter. Doch das große Geld ist da nicht zu holen. International tätig zu sein heißt noch mehr Wettbewerb und eine noch kleinere Preisspirale. Globalisierung ist das Schlagwort des Jahrhunderts und so entscheiden sich viele Unternehmen ihre Produktion von Österreich in Billiglohnländer zu verlagern. Da bei gehen Jährlich tausende Arbeitsplätze verloren, doch jeder vierte bis fünfte Betrieb der diesen Weg einschlug musste feststellen das billige Arbeitskräfte nicht alles sind, den schlechte Infrastruktur, fehlende Flexibilität, mangelnde Qualität sowie unqualifiziertes Fachpersonal sind die  meistgenannten Gründe warum Betriebe ihre Produktion Rückverlagern. Eine solche Verlagerung ist nicht nur ein Image Verlust sondern kann auch sehr teuer werden, wenn Hochbezahlte Manager ihre Hausaufgaben schlampig machen.Durch eine gründliche Standort- bzw. Betriebsanalyse im Vorfeld, wäre bei vielen sicherlich  die Entscheidung anders ausgefallen. Das gute „Made in Austria“ = „Qualität aus Österreich“ und hat eben ihren Preis – im wahrsten Sinne des Wortes.

 Eckerl Johann