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Sierndorfs Tischtennisnachwuchs am Sprung

Bild des Benutzers Karl Falschlehner
Im zweiten Halbjahr der Tischtennissaison konnten einige Sierndorfer Nachwuchs-Asse zustechen. Die größten Erfolge zuerst: Herzdame Stefanie Kufmüller spielte sich in Wien bei den österreichischen Meisterschaften der Miniunterstufe in die Medaillenränge. Im Einzelbewerb holte die Zehnjährige Bronze. Auch Helene Wolf erreichte bei diesem Turnier den Hauptraster, verlor dort aber gegen die spätere Siegerin aus Kärnten.

Sierndorfs Jugend-Ass Martin Kinslechner konzentrierte sich im zweiten Halbjahr auf wenige Turniere, spielte dadurch jedoch gut vorbereitet. In Sitzenberg/Reidling unterlag der Sechzehnjährige im Halbfinale und wurde Dritter. Kurz darauf schlug Kinslechners große Stunde in Traismauer: Im Jugendbewerb ging beim Sierndorfer alles auf. Martin Kinslechner schlug Gegner um Gegner. Im Finale bezwang er seinen Langzeitgegner Roman Kiesling aus Mistelbach. Für Kinslechner bedeutete es heuer den ersten Turniersieg. Gleichzeitig drang Sebastian Wolf ins Halbfinale vor, wo er dem Oberndorfer Dominik Prankl unterlag. In der jüngsten Spielklasse, der Miniunterstufe, erreichte Bernd Moormann den dritten Platz. Somit räumten die Sierndorfer mit drei Platzierungen kräftig ab.

Neben den Einzelleistungen gingen neun Nachwuchsspieler auch in der niederösterreichischen Mannschaftsmeisterschaft, den zentralen Meisterschaften, an den Start. Einen Doppelsieg, ersten und zweiten Platz, erzielten Stefanie Kufmüller und Helene Wolf bzw. Stefan Bauer und Bernd Moormann in der Miniunterstufe.

Die Spreu trennt sich mit zunehmendem Alter vom Weizen. Während Michael Kufmüller und Bernd Moormann noch den vierten Platz in der Unterstufen-Liga belegten, erzielten Philip Buchacher und Stefan Bauer den zweiten Platz in der Unterstufen Klasse, einer Klasse unterhalb der Liga.

In der Schülerklasse kamen die Sierndorfer nicht in die Medaillenränge. „Für Wolf und Hubatschek war die Jugend heuer noch zu stark. Martin Kinslechner spielte zwar mit 15:12 positiv, hinten weg fehlte uns ein zumindest ausgeglichener Spieler.", erklärte Trainerin Martina Seifritz den neunten Tabellenplatz in der Jugendliga.

Im Gegensatz zu den schönen Erfolgen in Niederösterreich gestalteten sich die Einsätze im Rahmen der österreichweiten Nachwuchssuperliga, die in Gruppen organisiert ist, ernüchternd: „Es wartet noch viel Arbeit auf den Sierndorfer Nachwuchs. Die Konkurrenz in Österreich ist sehr stark. Nur die Besten schaffen den Sprung in eine der sieben Gruppen. Bisher befindet sich noch kein Sierndorfer in der Gruppenphase. In der Einsteigergruppe klopfte bisher nur Michael Kufmüller mit einem vierten Platz in Oberösterreich am Aufstieg in die siebente Gruppe an - er verfehlte den Aufstieg um einen Platz.

Der Aufwärtstrend von Michael Kufmüller bestätigte sich am Saisonende mit dem Gewinn der Sierndorfer Vereinsmeister-schaft der Nachwuchsspieler am 12. Mai in der Turnhalle der Volksschule in Sierndorf. Hinter Kufmüller kamen Sebastian Wolf und Daniel Hubatschek aufs Siegespodest.

Nach der Preisverleihung feierten im Schulgarten Spieler, Trainer und Gäste gemeinsam mit Vereinsobmann Helmut Faltinger, der Pokale und ein Mittagessen spendierte, den neuen Vereinsmeister und den Saisonausklang.

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