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Was bedeutet "Sicherheitsausbau der B 303"?

Bild des Benutzers Karl Falschlehner

Am 28. Jänner 2008 wurde von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Verkehrsminister Werner Faymann der Vertrag über den Sicherheitsausbau der B 303 zwischen Stockerau Nord und Hollabrunn Süd abgeschlossen.

Der Ausbau muss bis Mitte 2009 vollendet sein, da mit 1. August 2009 die Bemautung dieses Teils der B 303, dann S 3, durch die ASFINAG erfolgt.

Heute, 31. Jänner 2008, erfolgte seitens des Landes Niederösterreich und der ASFINAG die Information der Marktgemeinde Sierndorf über die geplanten Baumaßnahmen.

 

Was ist unter dem Begriff „Sicherheitsausbau" zu verstehen?

  • Gleich vorweggenommen, die bestehenden drei Fahrstreifen bleiben erhalten - es erfolgt KEIN vierstreifiger Ausbau, auch die erlaubte Höchstgeschwindigkeit bleibt mit 100 km/h unverändert.
  • Zwischen Stockerau Nord und Hollabrunn Süd wird eine mittige Leitwand aus Beton oder Stahl aufgestellt. In der jeweiligen Fahrtrichtung, in der nur Einstreifigkeit gegeben ist, wird ein Pannenstreifen eingerichtet. Dazu ist es notwendig, den „Fahrbahndamm" um zwei bis drei Meter zu verbreitern, was wiederum zu einer Verschiebung der Gräben und Begleitwege führt. Gespräche bezüglich  Grundeinlösung werden bereits vom Land Niederösterreich geführt.
  • Bezüglich Lärmschutz werden noch Untersuchungen durchgeführt, eventuelle Lärmschutzwände werden die maximale Höhe von 2,50 m nicht übersteigen.
  • Ein Wildsperrzaun wird durchgängig errichtet.
  • Um der Mautflucht entgegenzuwirken ist derzeit ein Konzept in Ausarbeitung, das ein LKW-Durchfahrtsverbot für die Orte an der S 3 sowie die Errichtung von Kontrollbuchten an der parallel zur S 3 verlaufenden Landesstraße vorsieht.

Mit den Baumaßnahmen wird, ausgehend von Stockerau, nach der EURO 2008 begonnen. Während der Bauzeit wird es im jeweiligen Bauabschnitt einen Fahrstreifen pro Fahrtrichtung geben, es sind keine Verkehrsableitungen geplant. Die Aufstellung der mittigen Leitwand erfolgt erst vor Abschluss der Arbeiten.

Von diesem Sicherheitsausbau ist das Teilstück zwischen den Anschlussstellen Göllersdorf und Großstelzendorf ausgenommen.

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