Am 12.9. hatte die FF Sierndorf, gemeinsam mit der FF Oberolberndorf, die Möglichkeit, in der NÖ Landesfeuerwehrschule einen ganzen Nachmittag lang zu üben. Das dort errichtete Übungsdorf bietet durch die verschiedensten Gebäude und angelegten Strassen eine große Anzahl von Szenarien für sehr realistische Übungen.
Das erste Szenario stellte einen Verkehrsunfall auf einer Brücke dar. Der Fahrer war im PKW eingeklemmt, zudem kam es zu einem Schadstoffaustritt in den darunter liegenden Teich. Unter der Einsatzleitung der FF Oberolberndorf konnte mit vereinten Kräften die Person rasch gerettet und der Schadstoff auf der Wasseroberfläche gebunden werden.
Bei der zweiten Einsatzübung wurde wieder ein Verkehrsunfall angenommen, bei dem ein PKW von einer Betonmauer zerdrückt wurde, zusätzlich wurde in der direkt daneben befindlichen Künette eine Person verschüttet. Dieses Szenario gestaltete sich besonders schwierig, da zuerst die Betonmauer gestützt werden mußte und erst danach der Fahrer aus dem PKW gerettet werden konnte. Parallel dazu wurde die Person aus der Künette gerettet.
Bei der Abschlußübung wurde ein Wohnungsbrand dargestellt, bei dem 3 Personen vermißt wurden. Die FF Oberolberndorf als erste eintreffende Wehr stellte sofort einen Atemschutztrupp zur Menschenrettung zusammen. Nach Eintreffen der FF Sierndorf wurde ein zweiter Trupp in das Wohnhaus geschickt. Die dritte Person wurde mittels Leiter aus einem Fenster gerettet.
Bei der abschließenden Besprechung drückten alle Kameraden ihre Begeisterung über diesen Nachmittag aus und bekundeten ihr Interesse an zukünftigen gemeinsamen Übungen.
Übungsbeobachter HBI Brodesser lobte die hervorragende Zusammenarbeit zwischen den beiden Wehren.