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Notarztversorgung und Notarztstützpunkte

Mikl-Leitner/Androsch/Wilfing: Notarztversorgung gesichertUtl.: Umsichtige Ausschreibung ermöglichte größtmögliches „Miteinander“ des Landes NÖ und der teilnehmenden ExpertInnen aus dem Rettungswesen

Durch das Auslaufen der bestehenden Verträge für die bodengebundene Notarztversorgung Ende 2016 wurde es notwendig, diese Leistung neu auszuschreiben. Aber auch die Vorbereitung auf sich ändernde Rahmenbedingungen wurde durch zeitgerechte Planung und Steuerung notwendig.

„Das Land NÖ sichert mit seinen PartnerInnen auch in Zukunft die notärztliche Versorgung der BürgerInnen ab. Den Zuschlag für den Betrieb ab 2017 erhält das Rote Kreuz NÖ, mit dem Arbeitersamariterbund NÖ als Subunternehmer. Das Konzept von Rotem Kreuz sieht vor, alle bestehenden Standorte über die Vertragslaufzeit weiter zu betreiben“ betonten die drei Regierungsmitglieder. Darauf einigte man sich in intensiven Verhandlungen, welche zwar die Abläufe und Vorgaben genauer regeln, jedoch natürlich keine Auflösung von bestehenden Stützpunkten bei Vertragsabschluss vorsehen. Das bodengebundene Notarztwesen ist ein wichtiger Teil in der präklinischen Notfallversorgung der Bevölkerung. Das Zusammenspiel zwischen den unterschiedlichen Gliedern der Rettungskette, begonnen vom Ersthelfer, über den Notruf zur Notfallrettung bis hin zur definitiven Versorgung in der Klinik ist der Erfolgsgarant für eine optimale Genesung nach Notfällen.

„Die Gesundheit ist für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher das Wichtigste. Daher ist es umso erfreulicher, dass wir heute sagen können: Die Notarztversorgung in Niederösterreich ist gesichert“, so LH-Stellvertreterin Johanna Mikl-Leitner.

„Bei der Ausschreibung wurde in besonderer Weise darauf geachtet zwar Mindestanforderungen zu definieren, um ein Grundanforderungsprofil zu definieren, jedoch mit sehr viel Bedacht darauf notwendige Freiheiten für die ExpertInnen der Rettungsorganisationen bei der Beschreibung der Lose einzuräumen“, so Landesrat Ing. Maurice Androsch, und weiter: „Oberste Priorität hatte die Sicherstellung einer zukunftsorientierten, hoch qualifizierten und flächendeckenden notärztlichen Erstversorgung der NiederösterreicherInnen. BewerberInnen, wie auch Angebote wurden in allen Phasen intensiven Qualitätsscreenings unterzogen. Ziel der Ausschreibung war es, die Grundlagen für eine langfristige Partnerschaft zu schaffen, um allen Beteiligten eine finanzierungs-, rechts- und planungssichere Grundlage für die Abwicklung der notärztlichen Versorgung der niederösterreichischen Bevölkerung in den kommenden Jahren zur Verfügung stellen zu können“.

„Durch unsere 27 Spitals-Standorte in ganz Niederösterreich ist sichergestellt, dass 95 Prozent der Bevölkerung innerhalb von einer halben Stunde das nächstgelegene Spital erreichen kann. Auch in Zukunft stellen wir an 15 Standorten Notärzte für die Rettungsorganisationen zur Verfügung“, informiert der für die Landeskliniken zuständige Landesrat, Mag. Karl Wilfing. Als bestes Beispiel für eine nachhaltige Gesundheitspolitik in NÖ zeugen in diesem Zusammenhang die positiv abgeschlossenen Gehaltsverhandlungen mit den Spitalsärzten in diesem Jahr. Damit ist es gelungen, den Standort Niederösterreich für Spitalsärzte weiter zu attraktivieren, um so in Zukunft in den NÖ Kliniken weiterhin hochwertige Arbeitsplätze zu sichern und auch genügend Notärzte für die Einsatzorganisationen zur Verfügung zu stellen.

Abschließend freuen sich Rotes Kreuz und ASBÖ die partnerschaftliche Zusammenarbeit auch in Zukunft gemeinsam mit dem Land NÖ fortsetzen zu können.

„Wir sind sehr froh, nach langen und intensiven Verhandlungen mit dem Land Niederösterreich die optimale Lösung für die Niederösterreichische Bevölkerung gefunden zu haben. Somit wurde diese erfolgreiche langjährige Partnerschaft auch für die Zukunft auf solide Beine gestellt“, erklären Präsident General Josef Schmoll, BA, Rotes Kreuz Niederösterreich, und Vizepräsident Otto Kernstock, Arbeiter Samariterbund Niederösterreich. „Das wichtigste war und ist für uns immer eine qualitativ hochwertige notärztliche Versorgung für alle Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher.“

Ergänzt werde die Notarzt-Struktur ab 2017 durch das neue Pilotprojekt des Nachthubschraubers für Niederösterreich. Christophorus 2 werde in Zukunft rund um die Uhr in Betrieb sein.

 

Rückfragen:

Hermann Muhr

Pressesprecher LH-Stellvertreterin Johanna Mikl-Leitner

Mobil: 0664 82 67 889

Mail: hermann.muhr [at] noel.gv.at

 

Anton Feilinger

Pressereferent Landesrat Ing. Maurice Androsch

Mobil: 0699/13031166

Mail: anton.feilinger [at] lr-androsch.at

 

Liehr Florian

Pressesprecher Landesrat Mag. Karl Wilfing

Mobil: 0676/81212324

Mail: florian.liehr [at] noel.gv.at