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Nervenschlacht um Neudorf

Bild des Benutzers Martina und Albert Wilder

 

In einem Tischtenniskrimi rang SV RAIKA Sierndorf/1 auswärts Wiener Neudorf/2 mit 9:7 nieder und machte Punkte auf die Tabellenspitze gut. In der 7. Runde der Donic Liga traf SV RAIKA Sierndorf/1 auf die zweite Mannschaft von Wiener Neudorf. Sierndorf ging mit einem Punkt Rückstand in der Tabelle auf diese Mannschaft ins Rennen. Die Sierndorfer erwischten in Wiener Neudorf keinen guten Start und gaben die ersten drei Einzel gleich ab. Erst im vierten Einzel gelang Carsten Koller der Anschlusspunkt mit einem 3:2-Erfolg über Wolfgang Paulik. Danach konnte Sierndorf aufholen: Martin Kinslechner besiegte Abwehrspieler Andrej Stram im fünften Satz und Kapitän Albert Wilder glich mit einem 3:1-Sieg gegen Markus Sellmeister auf 3:3 aus.Das Spiel plänkelte daraufhin längere Zeit dahin. Erst beim Spielstand von 4:5 läutete Martin Kinslechner mit einem 3:1-Sieg gegen Paulik die Sierndorf-Offensive ein. Radovan Debnar spielte Abwehrspieler Stram mit 3:0 an die Wand und Albert Wilder ließ mit einem 3:1-Sieg gegen den bis dahin ungeschlagenen Armond Bolbolian nichts anbrennen. Schließlich erhöhte nochmals Debnar für Sierndorf mit einem 3:0 gegen Markus Sellmeister auf 8:5.Sierndorf hatte damit den Sieg vor Augen und benötigte nur noch einen Punkt, aber Wiener Neudorf kam noch einmal. Armond Bolbolian spielte gegen Martin Kinslechner groß auf und gewann 3:1. Ebenso unterlag Carsten Koller im vorletzten Spiel gegen Stram. Die Entscheidung über Sieg oder Unentschieden fiel damit erst im 16. und letzten Spiel des Tages zwischen Albert Wilder und Wolfgang Paulik. Paulik als Nummer 30 der Einzelrangliste machte es der Nummer 13 Albert Wilder nicht leicht. Nach drei knappen Sätzen ging Wilder aber 2:1 in Führung, ehe der vierte Satz mit 11:4 zur Formsache für den Sierndorfer Routinier wurde.Am Ende konnte Sierndorf über ein 9:7 jubeln und die volle Punkteanzahl aus Wiener Neudorf, nach einem beinahe vierstündigen Tischtennis-Krimi, entführen.“Wiener Neudorf verlangte uns alles ab. Es war ein nervenaufreibendes Aufeinandertreffen. Wir haben es aber souverän zu Ende gebracht.”, so Wilder nach dem Spiel. Zwei Runden vor Ende des ersten Durchgangs zog Sierndorf nun mit zehn Punkten mit dem Tabellendritten SVS Niederösterreich/2 gleich. Dennoch liegt SVS Niederösterreich aufgrund des besseren Einzelspielverhältnisses knapp voran. In der kommenden Runde empfängt Sierndorf am 24. November um 15 Uhr daheim Gumtramsdorf/2.In der letzten Runde, am 15. Dezember, in Rannersdorf gegen SVS Niederösterreich/2 könnte Sierndorf mit einem Sieg noch viel Platz auf die Tabellenspitze gut machen.

 

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