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12. Leitzersdorfer Frischeis-Waschberg-Crosslauf am 24.05.2014

Nachdem der Waschberglauf aufgrund des schlechten Wetters um eine Woche verschoben werden musste, konnte der Lauf am vergangenen Samstag bei gutem Laufwetter über die Bühne gehen. Der Waschberglauf zählt schon lange zum Österreichischen Volkslaufcup und seit letztem Jahr auch zum Schmidataler Laufcup. Nach dem Stetteldorfer Silvesterlauf, dem Großmeiseldorfer Frühlingslauf und dem Sierndorfer Maillauf war der Waschberglauf die vierte von sieben Stationen des Schmidataler Laufcups.

Auch in Leitzersdorf gab es die Möglichkeit zwischen dem 5 km Familienlauf und dem 10 km Hauptlauf zu wählen. Dabei möchte ich nicht unerwähnt lassen dass der Hauptlauf in Wahrheit 10170 Meter lang war und als Draufgabe noch knackige 270 Höhenmeter zu überwinden waren. Aber auch der Familienlauf war mit 5150 Meter etwas länger und auch hier galt es immerhin 95 Höhenmeter auf den Feldwegen rund um den Waschberg zu laufen.

Die Leitzersdorfer hatten einen besonderen Läufer am Start. Lemawork KETEMA aus Äthiopien hat vor etwa zwei Wochen beim weltweit gleichzeitig durchgeführten „Wings for life run“ mit 78,58 km den Gesamtsieg geholt. Das heißt er ist von allen Startern weltweit am weitesten gelaufen! In Leitzersdorf startete er beim 10 km Lauf und die Verwunderung war groß als er bereits nach etwas mehr als 24 Minuten wieder im Ziel war. Auch so ein Spitzenläufer kann den Waschberglauf nicht in dieser Zeit laufen. Schnell stellte sich heraus dass er sich schlicht und einfach verlaufen hatte. Da ich selbst schon einige Male beim Waschberglauf gestartet bin, weiß ich wie schnell das bei den vielen Abzweigungen passieren kann. Jürgen HABLE vom ULC Horn 1 nahm alle Wege korrekt und sicherte sich mit seiner Zeit von 38:52 den ersten Platz. Unter den 93 Finisher beim 10er waren auch wieder zwei Mitglieder des LC Sierndorf dabei. Peter BERGMAIER benötigte für die lange Variante in Leitzersdorf 48:54 und erreichte damit den 27 Gesamtrang und Platz 3 in seiner Altersklasse M50. Hans GLATZ war nach 52:25 in Ziel und konnte sich ebenfalls über Platz 3 in seiner AK M60 und den 44 Gesamtrang freuen. Die schnellste Dame im Feld war Anita AUTTRIT aus Nitzing mit der Zeit von 50:30.

Mit 90 Läufer/innen im Ziel war der Familienlauf in Leitzersdorf ganz ähnlich gut besucht wie der 10er. Der Schnellste war wieder Miralem PARGAN von LC St. Pölten mit der Zeit von 19:38. Anita HOLLAUS aus St. Pölten komplettierte mit ihrer Siegerzeit von 24:06 bei den Damen das von St. Pölten dominierte Siegertreppchen. Auch hier waren wieder zwei Mitglieder des LC Sierndorf am Start. Felix TRAPPMAIER und sein Vater Bernd hielten gemeinsam die Fahnen des LC Serndorf hoch. Felix brauchte für den 5er lediglich 28:21 und erreichte damit den 53 Gesamtrang und Platz 15 in der Altersklasse MU-18. Anzumerken wäre an der Stelle jedenfalls dass Felix als Jahrgang 2003 erst 11 ist und normalerweise in der Klasse U-14 startet. Warum die Leitzersdorfer diese Klasse nicht geführt haben kann ich mir nur aufgrund der Wertung im Österreichischen Volkslaufcup erklären. Bernd TRAPPMAIER lief nur 3 Sekunden hinter Felix ins Ziel und konnte damit Platz 14 in der AK M-40 und den 55 Gesamtrang erreichen.

Für die Kinder hatten die Leitzersdorfer zwei verschiedene Läufe im Angebot. Je nach Alter liefen die Kinder entweder beim 600 Meter langen Knirpsenlauf oder beim 1150 Meter langen Kinderlauf mit.

Beim Kinderlauf finden sich insgesamt 39 Kinder in den Ergebnislisten. 27 Kinder im Alter zwischen 5 und 7 Jahren nahmen beim Knirpsenlauf teil.

Nähere Informationen zu dieser Veranstaltung finden sie auf der Homepage: http://www.waschberglauf.at/.

Wie immer möchte ich allen Sportler/innen herzlich zu den erbrachten Leistungen gratulieren. Die nächste Station des Schmidataler Laufcups findet schon am kommenden Sonntag den 1.Juni in Absdorf beim 2. Absdorfer Weingartenlauf statt. Auch hier der Hinweis zur dazugehörenden Homepage: http://www.absdorf.at/ontherun/

In diesem Sinne

Gut Lauf

Ewald Kainzbauer