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Mein Weg zum Ironman 2009 II

Gestern am 30 08 war es so weit ich stand in Podersdorf um 0730 Uhr am Start zu meiner ersten Herausforderung Halbdistanz (1,9/90/21,1 km) schwimmen, radfahren und laufen zum Ironman 2009. Ingrid und ich waren schon am Donnerstag nach Podersdorf gefahren um ein bisschen Seeluft zu schnuppern, da ich am Freitag bereits meine Startunterlagen (Startnummer, Badekappe, Radnummern.. usw.) abholen musste. Nach Auskunft der Zimmerwirtin war der gefürchtete Wind bis Donnerstag am See nichgt vorhanden, die Hoffnung weilte nur kurz denn bereits am Donnerstag Abend begann sich der Wind zu melden. Am Freitag blies er ziemlich stark den ganzen Tag aber laut Wettervorhersage sollte er sich bis Samstag beruhigen und so hatte ich die Hoffnung das der Bericht recht behalten sollte. Am Freitag bei der Abholung der Startunterlagen macht sich dann langsam ein etwas flaues Gefühl in meiner Magengrube bemerkbar, ich wurde von Stunde zu Stunde nervöser. Nach dem Abendessen (natürlich Nudeln), gingen Ingrid und ich noch zur Bewerbsbesprechung wo es noch guten Kaiserschmarrn und wichtige Informationen für den Bewerb gab. Gegen 2200 Uhr gingen wir zu Bett und ich versuchte zu schlafen, aber die Gedanken an die bevorstehende Belastung ließen das nur bedingt zu. Ich glaube es waren etwa zwei bis höchstens drei Stunden die gesamte Nacht. Um 0500 Uhr läutete der Wecker und die Vorbereitung auf den Bewrb begann, mein Gefühl wurde nicht besser (Zweifel ob genug trainiert usw.) aber mein größter Fan Ingrid richtete mich immer wieder auf und sagte mir, das ich es sicher schaffen werde. Nach dem Frühstück um 0600 Uhr ging ich unter Hilfe von Ingrid zum Radchek und begab mich so zu meinen Platz in der Wechselzone um meine Sachen für den Bewerb vorzubereiten. Das dauerte ca. 20 min dann ging ich wieder zu Ingrid und wartete auf meinen zweiten Fan Robert Holzmann von unseren Laufclub, da er sich angekündigt hatte um ca 0650 traf er ein, wir plauderten etwas und um ca. 0705 ging ich wieder in die Wechselzone (immer noch flaues Gefühl in der Magengrube) um meinen Neoprenanzug für die Erste Disziplin das Schwimmen anzuziehen. Leider hatte sich die Wettervorhersage geirrt und der Wind wurde zwar etwas schwächer wie Freitag aber der See wurde seinem Namen Meer der Wiener wegen der doch beträctlichen Wellen gerecht. Pünktlich um 0730 Uhr erfolgte der Startschuss zum Schwimmen und nach paar Metern war das flaue Gefühl in der Magengrube weg und ich fand langsam meinen Schwimmrythmus. Ich hatte mir ca. 50 min für die Erste Teilstrecke vorgenommen und hatte dieses Ziel trotz Wellen sogar mit 45 min unterboten. Nun ging es das Erste Mal in die Wechselzone wo ich unter frenetischen Jubel von noch zwei Fans vom Laufclub mit Transparent nähmlich Hermine und Franz Benedikter empfangen wurde, ich kann nur sagen so etwas baut unheimlich auf. Nach dem Wechsel nahm ich mein Rad und begab mich auf die Radstrecke die aus zwei Runden a´. 45 km von Podersdorf nach Frauenkirchen weiter nach Apelton, Illmitz und retour bestand. Für diese Teildisziplin hatte ich mir 3 Stunden (Schnitt 30 km/h) vorgenommen aber leider durch den immer stärker aufkommenden Wind konnte ich das Tempo nicht ganz halten und es wurden 3 Stunden und 5 Minuten aber ich war zufrieden und begab mich zum zweiten und letzten Mal in die Wechselzone um mein Rad abzustellen und meine Laufschuhe anzuziehen un mich auf die letzten 21,1 km des heutigen Tages zu begeben welcher auch aus zwei Runden von jeweils 10,5 km bestand, für diese Strecke hatte ich mir 2 Stunden vorgenommen, leider durch das doch sehr anstrengende Rad fahren und den Wind wurden es nur 2 Stunden 6 Minuten, so kam ich unter grossen Jubel meiner Fans nach 6 Stunden 8 Minuten und 9 Sekunden glücklich und hoch zufrieden (hatte mit 6 Stunden spekuliert) ins Ziel. Nach der Zielankunft dachte ich an den 05. 07. 2009 und fragte mich leise wie ich die doppelte Strecke wohl bewältigen werde, aber mit solchen Fans im Rücken wird auch dieses Abenteuer zu bewältigen sein. Auf diesen Weg möchte ich mich nochmals bei meiner Frau Ingrid und meinen Fans für die grossartige Ünterstützung und Anfeuerung bedanken. In den Ergebnislisten bin ich eher weiter hinten zu finden aber für den ersten Bewerb war das Ziel finishen und dieses habe ich als Zwischenziel zum Ironman erreicht. Die Siegerzeit bei der Halbdistanz betrug ca. 4 Stunden 5 Minuten, die Beste Frau wurde Insgesamt siebente und hatte nur 20 Minuten Rückstand. Ich werde jetzt kurz Regernation betreiben und anschließend mein Training Richtung Ironman aufnehmen. Fortsetzung folgt.